Cobo optimiert Elektronikfertigung mit Fuji-Bestückungsplattform
Der Automobilzulieferer Cobo hat seine SMT-Linie am Hauptsitz in Leno mit der neuen Allrounder-Plattform AIMEXR von Fuji modernisiert. Die Investition ermöglicht deutlich reduzierte Rüst- und Zykluszeiten bei steigender Produktvielfalt.

Cobo, ein führender Hersteller von Elektronikkomponenten für die Fahrzeugindustrie, setzt bei der Modernisierung seiner Produktionsanlagen auf innovative Bestückungstechnologie. Am Hauptsitz in Leno, Italien, hat das Unternehmen seine SMT-Fertigungslinie mit der neuen Allrounder-Plattform AIMEXR von Fuji erweitert.
Die Investition war nötig geworden, da Cobo ein stetig wachsendes Portfolio von über 70’000 Produktvarianten für Industrie- und Automobilanwendungen fertigt. Viele dieser Produkte, darunter Armaturenbretter, Lichtschalter und Scheinwerfer, enthalten mindestens eine bestückte Leiterplatte.
«Wir gehen davon aus, dass das Produktionsvolumen in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Gleichzeitig nimmt die Variantenvielfalt deutlich zu – was hohe Anforderungen an unsere Produktionsprozesse stellt», erklärt Luigi Massarotto, Electronic Process Manager bei Cobo. «Bei der SMT-Bestückung benötigen wir Systeme, die schnelle Produktwechsel, gleichbleibende Qualität und einen hohen Durchsatz ermöglichen – auch bei kleinen Losgrößen.»

Die Modernisierung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Technologiepartner Algar aus der Fenwick-Gruppe. Die neue Front-End-Linie, bestehend aus AIMEXR und AIMEX III, bildet das Herzstück der modernisierten Elektronikproduktion. Die AIMEXR-Plattform, die erstmals in Europa installiert wurde, kombiniert neu entwickelte Bestückungsköpfe mit integrierter Echtzeit-Sensortechnologie.
«Mit dem AIMEXR haben wir unsere Elektronikfertigung auf die nächste Stufe gebracht», resümiert Massarotto. «Das System liefert im Vergleich zu unseren bisherigen Lösungen konstante Zykluszeiten bei bemerkenswerter Produktivitätssteigerung. Gleichzeitig konnten wir den Energieverbrauch deutlich senken.»