Facturee zeigt auf der EMO: KI revolutioniert die Beschaffung von Fertigungsteilen

Die Beschaffung zeichnungsbasierter Fertigungsteile stellt Einkäufer vor grosse Herausforderungen bei der Lieferantenauswahl. Facturee präsentiert auf der EMO innovative KI-Lösungen, die Qualität, Kosten und Zuverlässigkeit optimieren. Das Unternehmen zeigt, wie sein Procurement-Modell diese Herausforderungen durch intelligentes Lieferanten-Matching und automatisierte Risikoerkennung bewältigt.

Moritz König, CEO bei Facturee
Moritz König, CEO bei Facturee (Bild: Facturee)

Die Beschaffung zeichnungsbasierter Fertigungsteile ist für Einkäufer ein schwieriges Unterfangen, wenn es um die Auswahl geeigneter Lieferanten geht: Qualität, Kosten und Zuverlässigkeit müssen im richtigen Verhältnis stehen. Manuelle Auswahlprozesse sind dabei oft ressourcenintensiv und fehleranfällig. Fehlerhafte Entscheidungen können wiederum hohe Folgekosten und Verzögerungen in der Produktion verursachen. Die Volatilität globaler Märkte verschärft die Problematik zusätzlich. Facturee zeigt auf der EMO vom 22. bis 26. September am Stand F18 in Halle 6, wie sein Procurement-Modell diese Herausforderungen löst.

«Viele Unternehmen besitzen bereits eine enorme Menge an internen Daten: Qualitätsberichte, Lieferantenbewertungen, technische Spezifikationen und Projekthistorien. Oft liegen diese Daten jedoch unstrukturiert und ungenutzt vor», sagt Christopher Walzel, Co-Founder bei Facturee. «Mit KI lassen sich Muster erkennen und aus vermeintlich unzusammenhängenden Daten präzise Erkenntnisse ableiten. Lieferantenprofile können erstellt und bewertet werden, indem historische Daten zu erfolgreichen Projekten, Fertigungsqualität und Termintreue ausgewertet werden.»

Christopher Walzel, CTO bei Facturee
Christopher Walzel, CTO bei Facturee (Bild: Facturee)

Ein besonders vielversprechender Ansatz ist die automatisierte Analyse von CAD-Zeichnungen zur Risikofrüherkennung. KI-basierte Systeme sind in der Lage, nicht nur offensichtliche, sondern auch kleinste Details und potenzielle Fehlerquellen frühzeitig zu identifizieren. Dadurch lassen sich Risiken bereits in der Angebotsphase erkennen und geeignete Massnahmen treffen – lange bevor es zu Problemen in der Produktion kommt.

Die Stärke von KI liegt in der präzisen Analyse grosser Datenmengen. Sie ist damit in der Lage, für spezifische Anforderungen nicht nur geeignete, sondern optimal passende Lieferanten zu identifizieren. Systeme, die kontinuierlich gepflegte Datenbanken mit hunderttausenden Datenpunkten pro Lieferant nutzen, ermöglichen ein intelligentes Matching. Dieses Verfahren garantiert nicht nur eine deutlich reduzierte Fehlerquote, sondern auch erhebliche Einsparungen in Zeit und Aufwand.

Der Digital Procurement-Spezialist nutzt KI-gestützte Matching-Algorithmen und wertet dabei mehr als 600’000 Datenpunkte pro Lieferant sowie CAD-, Qualitäts- und Leistungsdaten aus. Schon im Angebotsprozess erzeugt das System für den jeweiligen Kunden eine belastbare Preisindikation, ohne dass sensible Kundendaten weitergegeben werden.

«Mit dem gezielten Einsatz von KI in der Beschaffung von Zeichnungsteilen adressieren wir die Herausforderungen komplexer Märkte. Vermutungen werden dabei durch Fakten ersetzt: Welche Partner erfüllen die Toleranzen, wer lieferte pünktlich ähnliche Teile – und zu welchem Preis? Die Beschaffung ist einfach viel zuverlässiger und leistungsfähiger», sagt Christopher Walzel.

Facturee stellt sein Procurement-Modell und den KI-Ansatz auf der EMO sowohl am Stand F18/Halle 6 als auch bei einem Vortrag vor. Moritz König, CEO bei Facturee, spricht am 23.09.2025 um 10:30 bis 11:00 Uhr am Stand A60 in Halle 12 über «Garantierte 20% Kostenersparnis und Lieferketten-Resilienz für Ihre Zeichnungsteile».

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