Google integriert KI-Modus in die Suche – dramatische Folgen für den Web-Traffic
Google erweitert seine Suchmaschine um KI-generierte Antworten direkt in den Suchergebnissen. Der neue KI-Modus wird in über 40 Ländern eingeführt, darunter auch Deutschland. Studien zeigen drastische Auswirkungen auf das Nutzerverhalten und den Website-Traffic.

Google führt eine bedeutende Neuerung in seiner Suchmaschine ein: den «Google KI-Modus». Diese Innovation integriert künstliche Intelligenz direkt in die Suchergebnisse und verspricht, die Art und Weise, wie wir im Internet nach Informationen suchen, grundlegend zu verändern.
Internationale Expansion
Nach dem erfolgreichen Start in den USA wird der KI-Modus nun schrittweise in über 40 weiteren Ländern ausgerollt, wie Onlinemarktplatz berichtet. Auch der deutschsprachige Raum profitiert von dieser Erweiterung, da Deutschland zu den Märkten der nächsten Einführungsphase gehört.
Neue Funktionen und Nutzererlebnis
Der KI-Modus bietet Nutzern drei wesentliche Neuerungen:
– Zusammenfassende Informationen direkt in den Suchergebnissen
– Möglichkeit, kontextbezogene Folgefragen zu stellen
– Intelligente Vorschläge basierend auf dem Suchkontext
Dramatische Auswirkungen auf den Web-Traffic
Studien zum Nutzerverhalten zeigen bereits jetzt drastische Veränderungen: Bei aktiviertem KI-Modus führen nur noch 6-8 Prozent der Such-Sessions zu einem Webseitenbesuch. Dies bedeutet, dass 92-94 Prozent der Suchen als sogenannte Zero-Click-Suchen enden – die Nutzer finden ihre Antworten direkt in den KI-generierten Resultaten.
Neue Herausforderungen für SEO
Diese Entwicklung verändert die Spielregeln für Suchmaschinenoptimierung fundamental. Statt klassischer Rankings wird künftig die Sichtbarkeit als Zitatquelle in KI-Antworten entscheidend. Semantische Relevanz, gut strukturierte Inhalte und die Autorität einer Website gewinnen dabei an Bedeutung.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Veränderung des Suchverhaltens: Nutzer formulieren im KI-Modus durchschnittlich längere Suchanfragen mit sieben statt wie bisher vier Wörtern. Dies deutet auf einen Trend zu einem stärker konversationsbasierten und weniger fragmentierten Suchverhalten hin.

