Black Friday 2025: Konsumenten setzen auf hochpreisige Produkte
Eine aktuelle Umfrage von Shopfully zeigt: 41 Prozent der Deutschen planen am Black Friday gezielte Einkäufe von teuren Produkten zu reduzierten Preisen. Elektronik, Kleidung und Haushaltsgeräte stehen dabei besonders hoch im Kurs.

Weihnachtseinkäufe und Selbstbelohnung im Fokus
Für etwa ein Drittel der Befragten (31 Prozent) bietet der Black Friday die Gelegenheit, frühzeitig Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Zudem möchte sich knapp ein Viertel (24 Prozent) an diesem Tag selbst etwas Besonderes gönnen. Die beliebtesten Produktkategorien zeigen einen klaren Trend: Elektronik führt mit 70 Prozent die Wunschliste an, gefolgt von Kleidung (46 Prozent) und Haushaltsgeräten (40 Prozent). Auch Spielwaren, Parfüms und Möbel stehen bei den Konsumenten hoch im Kurs.
Hybrides Einkaufsverhalten dominiert
Bemerkenswert ist das Einkaufsverhalten der Konsumenten: 42 Prozent planen eine Kombination aus Online- und Offline-Shopping. Während 39 Prozent ausschliesslich online einkaufen möchten, bevorzugen 19 Prozent den stationären Handel. Das Budget bleibt dabei überwiegend moderat – mehr als die Hälfte der Teilnehmenden plant, nicht mehr als 200 Euro für Black Friday-Einkäufe auszugeben.
Einfluss der wirtschaftlichen Lage
Die aktuelle wirtschaftliche Situation beeinflusst das Kaufverhalten der Konsumenten unterschiedlich: Für rund ein Fünftel (22 Prozent) ist der Black Friday aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten noch attraktiver geworden, da gezielte Rabatte echte Sparpotenziale bieten. Andererseits gibt ein erheblicher Teil (13 Prozent) an, dass ihr Interesse aufgrund der gesunkenen persönlichen Kaufkraft zurückgegangen ist.
«Viele Konsumenten gehen mit klaren Vorstellungen in den Black Friday. Sie wissen, was sie wollen, und suchen gezielt nach guten Angeboten für Produkte, die sie sich sonst vielleicht nicht leisten würden», erklärt Julian Klein, Country Manager Deutschland bei Shopfully. «Für Händler ist das eine grosse Chance, mit relevanten und transparenten Angeboten zu überzeugen – kanalübergreifend und datenbasiert.»
Die Erkenntnisse basieren auf einer im September 2025 durchgeführten Online-Befragung mit 579 Teilnehmenden aus Deutschland.