UNICEF: Humanitäre Teams dürfen niemals Zielscheibe von Angriffen sein

Am Welttag der humanitären Hilfe würdigt UNICEF Schweiz und Liechtenstein die unermüdliche Arbeit von Helferinnen und Helfern weltweit. Im letzten Jahr verloren 390 Mitarbeitende im Bereich der humanitären Hilfe ihr Leben. Der aktuelle UNICEF-Film «Gaza’s Silent Threat» zeigt die Leidenschaft und das Herzblut der humanitären Arbeit.

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Humanitäre Hilfe unter schwierigsten Bedingungen (Bild: zvg)

Heute, am Welttag der humanitären Hilfe, würdigt UNICEF die unermüdliche Arbeit von Helferinnen und Helfern weltweit, die oft unter gefährlichsten Bedingungen Leben retten. Die globale humanitäre Lage ist besorgniserregend: Laut dem «Global Humanitarian Overview 2025» sind über 300 Millionen Menschen auf Hilfeleistungen angewiesen. Sie leiden unter den Folgen von Konflikten und Naturkatastrophen. Trotz steigender Bedürfnisse werden Hilfsgelder von Regierungen überall gekürzt.

Der Preis für den humanitären Einsatz ist hoch. Im vergangenen Jahr verloren 390 Mitarbeitende im Bereich der humanitären Hilfe ihr Leben – ein trauriger Rekord. Die Todesfälle ereigneten sich in Gaza, im Sudan, in Myanmar und vielen anderen Einsatzregionen.

UNICEF ist in 150 Ländern aktiv, um Kinderleben zu retten. Die Organisation ermöglicht den Zugang zu sauberem Wasser, versorgt mit Nahrung und medizinischer Hilfe sowie schafft sichere Räume, in denen Kinder geschützt spielen und lernen können.

Ein aktueller Brennpunkt ist Gaza. Der neue UNICEF-Dokumentarfilm «Gaza’s Silent Threat» (32 Min.) zeigt die Arbeit eines palästinensischen Arztes, der aus dem Ruhestand zurückkehrt, um den Ausbruch von Polio in Gaza zu verhindern. https://youtu.be/VByGRA_pLOY

«Jeder Tag ist eine Gelegenheit, einen Unterschied zu machen», sagt Bettina Junker, Geschäftsleiterin von UNICEF Schweiz und Liechtenstein. «Am Welttag der humanitären Hilfe rufen wir dazu auf, die unschätzbare Arbeit der Menschen, die für andere ihr Leben riskieren, zu würdigen. Gemeinsam können wir Grosses erreichen. Wir geben nie auf, bis jedes Kind die Chance auf eine gesunde, sichere und erfüllte Zukunft erhält.»

Dank der Unterstützung von APG, Drop8, Goldbach und Livesystems ist UNICEF Schweiz und Liechtenstein am heutigen Tag auf digitalen Screens national präsent. Die Organisation ist auf Spendengelder angewiesen, um Kindern dort zu helfen, wo die Unterstützung am dringendsten benötigt wird.

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